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Dienstleistungen und Analysen

Mo­ni­to­ring und (hydro-)geologische Na­ch­ver­fol­gung

Das SISKA ins­tru­men­tiert un­te­rir­dische Hohlräume mit ver­schie­de­nen Sen­so­ren zur Über­wa­chung von phy­si­ka­li­schen und che­mi­schen Pa­ra­me­tern (Dur­ch­fluss, elek­trische Leitfä­hig­keit, Tem­pe­ra­tur, Ra­don, CO2, Me­than, Lärm usw.). Das SISKA bie­tet seine Di­enste für die Ein­rich­tung von hy­dro­geo­lo­gi­schen Über­wa­chun­gen so­wie für die Über­wa­chung der Grund­was­ser­qua­lität an. Eine draht­lose Da­tenü­ber­tra­gung ermö­glicht es, die Mes­sun­gen in Echt­zeit ab­zu­ru­fen und Alarm­sys­teme ein­zu­rich­ten, wenn Hoch­was­ser oder zu hohe Gas­kon­zen­tra­tio­nen auf­tre­ten.

Im Rah­men von Ver­trä­gli­ch­keits­prü­fun­gen über­wacht das SISKA Er­kun­dung­sboh­run­gen und be­glei­tet geo­phy­si­ka­lische Un­ter­su­chun­gen.

Das SISKA ist auch auf die Über­wa­chung und In­ter­pre­ta­tion der hy­dro­geo­lo­gi­schen Da­ten von Er­kun­dung­sboh­run­gen spe­zia­li­siert. Es kann auch geo­phy­si­ka­lische Un­ter­su­chun­gen be­glei­ten.

Kar­to­gra­fie und 3D-Ver­mes­sun­gen

Das SISKA ist Spe­zia­list für die Ver­mes­sung und Ers­tel­lung von geo­lo­gi­schen Kar­ten und to­po­gra­fi­schen Plä­nen für den Un­ter­grund (Mi­nen, Stein­brüche, Höh­len, etc.). Mit Hilfe mo­derns­ter Tech­nik ver­misst und kar­to­gra­phiert das SISKA un­te­rir­dische Hohlräume mit ei­ner Ge­nauig­keit, die je­dem Be­darf an­ge­passt ist (von der schnel­len Skizze bis zum de­taillier­ten Plan).

Die An­wen­dung neuer Tech­no­lo­gien auf die Höh­len­to­po­gra­fie (Li­DAR, Pho­to­gram­me­trie) bein­hal­tet die Ent­wi­ck­lung von Kon­zep­ten für die Kar­tie­rung, Da­ten­ver­wal­tung und Ar­chi­vie­rung. Das SISKA sorgt sich um die Pflege der vo­rhan­de­nen Da­ten und ent­wi­ckelt glei­ch­zei­tig neue Me­tho­den der Da­te­ner­fas­sung und Vi­sua­li­sie­rung.

Kartierung und Inventarisierung von Karstgebieten

Die "Karst"-Karte die auf der Grund­lage eines Wis­sen­sin­ven­tars (Geo­lo­gie, Hy­dro­lo­gie, Ve­ge­ta­tion) ers­tellt wird, ermö­glicht die Iden­ti­fi­zie­rung von Ge­bie­ten, die zur Ver­kars­tung nei­gen und da­her ein an­ge­passtes Ma­na­ge­ment er­for­dern. Diese Da­ten di­enen als Grund­lage für die An­wen­dung der EPIK-Me­thode zum Schutz des Grund­was­sers.

Eine Karte der Eins­turz­ge­fahr und/oder des Über­sch­wem­mung­sri­si­kos im Zu­sam­men­hang mit Karst kann auf kan­to­na­ler oder kom­mu­na­ler Ebene ers­tellt wer­den.

Das In­ven­tar der Do­li­nen und Kar­ren­fel­der in­te­griert die Kennt­nisse vor Ort (Höh­len­for­scher, Förs­ter, ....) und die geo­gra­fische Ana­lyse, die Bo­den­kar­tie­rung, de­taillierte Stra­ti­gra­phie und geo­lo­gische Struk­tu­ren kom­bi­niert. Diese Da­ten ermö­gli­chen es, geo­lo­gisch in­ter­es­sante Ge­biete zu iden­ti­fi­zie­ren, um sie zu schüt­zen.

Analyse von Einstürzen und Empfehlungen

Un­te­rir­dische Hohlräume sind oft pro­ble­ma­tisch, z. B. wenn man eine Wind­kraf­tan­lage, ei­nen Tun­nel oder ein Haus bauen will. Die Er­kun­dung eines Karst­netzes und des­sen to­po­gra­fische Ver­mes­sung ermö­gli­chen es, die Aus­deh­nung eines Hohl­raums in der Nähe von In­fras­truk­tu­ren zu lo­ka­li­sie­ren. Die Ent­de­ckung von un­be­kann­ten Hohlräu­men in Tie­fen von mehr als 15 oder 20 Me­tern ist oft schwie­rig. In Zu­sam­me­nar­beit mit ver­schie­de­nen Part­nern nutzt und ent­wi­ckelt das SISKA je­doch ver­schie­dene geo­phy­si­ka­lische Me­tho­den um ei­nen Hohl­raum von der Ober­fläche aus zu lo­ka­li­sie­ren. Auf­grund un­se­rer Er­fah­rung kön­nen wir prak­tische Emp­feh­lun­gen für den Um­gang mit sol­chen Fäl­len ge­ben.

3D-Ana­lyse von un­te­rir­di­schen Strö­mun­gen

Das SISKA ist Pio­nier bei der An­wen­dung von 3D-Tech­no­lo­gien für die Mo­del­lie­rung von Ob­jek­ten im Un­ter­grund (Geo­lo­gie, Mi­nen, Höh­len, un­te­rir­dische Bau­werke) und der Grundwäs­ser.

In Karst­ge­bie­ten wird die Was­serfüh­rung von Quel­len und Flüs­sen durch die hy­dro­geo­lo­gische Funk­tion des un­te­rir­di­schen Karstes ges­teuert. Durch die 3D-Ana­lyse der Un­ter­grund­schich­ten kön­nen die Ein­zug­sge­biete, die die Quel­len spei­sen, und da­mit die Schüt­tung der Quel­len ab­ges­chätzt wer­den. Dieses Wis­sen ist unerläss­lich, um die Hoch­was­ser­ge­fahr bei außer­gewöhn­li­chen Re­ge­ne­rei­gnis­sen bzw. die Ge­fahr von Dür­re­pe­rio­den ab­zu­schät­zen.

Das SISKA bie­tet di­gi­tale Lö­sun­gen an, die das Ve­rhal­ten des Grund­was­sers si­mu­lie­ren (Echt­zeit­pro­gno­sen von Druck und Dur­ch­fluss). Diese Er­geb­nisse sind wich­tig für den Bau von un­te­rir­di­schen Bau­wer­ken, aber auch an der Ober­fläche für das Was­ser­ma­na­ge­ment, Na­tur­ge­fah­ren und Fol­ge­nab­schät­zun­gen, z. B. die Bes­tim­mung von Res­t­was­ser­men­gen. Da­zu ver­wen­det das SISKA ver­schie­dene Soft­ware, wie zum Bei­spiel SWMM5 oder RS Mi­ner­va.

Sa­nie­run­gen

Das SISKA in­ven­ta­ri­siert ver­sch­mutzte Höh­len oder Do­li­nen vor Ort, um sie in den Ka­tas­ter der be­las­te­ten Stan­dorte ein­zu­tra­gen. Diese Höh­len sind manch­mal seit lan­gem be­kannt, aber oft feh­len ge­naue In­for­ma­tio­nen (Ab­fall­vo­lu­men, Zu­gan, Art des Ab­falls).

Ein Un­ter­su­chung­sbe­richt wird für jede be­trof­fene Re­gion ers­tellt und en­thält eine Stan­dort­bes­chrei­bung, ei­nen Höh­len­plan, eine Fo­to­do­ku­men­ta­tion, das Vo­lu­men und die Art des Ab­falls so­wie ein Sa­nie­rung­sbud­get.

In Abs­tim­mung mit den Behör­den (Ge­mein­den, Kan­tone, Bund, Ar­mee) wer­den die Stan­dorte mit spe­zia­li­sier­ten Mit­teln sa­niert und mit der Un­terstüt­zung von Zi­vil­dienst­leis­ten­den wird der Ab­fall sor­tiert und zu Wie­de­rauf­be­rei­tungs­an­la­gen ge­bracht. Das Ver­fah­ren en­det mit der Ers­tel­lung eines Be­richts, der den Behör­den vor­ge­legt wird.

Os­teo­lo­gische Bes­tim­mun­gen

Das SISKA bie­tet ei­nen Ser­vice zur Bes­tim­mung von Kno­chen, die in Karst­ge­bie­ten ge­fun­den wur­den.

Link zu Kom­pe­tenz Ar­chäo­zoo­lo­gie

La­bo Fluo

Das SISKA be­glei­tet und führt hy­dro­geo­lo­gische Tra­cer­ver­suche durch, bei de­nen eine un­gif­tige, meist fär­bende Sub­stanz in die Um­ge­bung (Schwinde, Do­line, Höhle usw.) in­ji­ziert wird. Mi­thilfe von Feld­fluo­ro­me­tern, Au­to­sam­plern und Fluo­res­zenz­sen­so­ren kön­nen Quel­len, die mit der/den Injektionsstelle(n) ver­bun­den sind, iden­ti­fi­ziert und die Ver­bin­dung cha­rak­te­ri­siert wer­den (Ges­ch­win­dig­keit, Res­ti­tu­tions­rate usw.). Das ISS­KA-La­bor für Fluo­res­zen­za­na­lyse ermö­glicht die Quan­ti­fi­zie­rung von Tra­cer-Kon­zen­tra­tio­nen un­te­rhalb von µg/l.

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